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Musikhistorie -
die Personen, die die Gruppe EHZZ ausmachten
EHZZ
war nicht gleich EHZZ, weil die Besetzung zum Teil sehr häufig wechselte. Ein gewisser Stamm von
Musikern
war häufig oder fast immer dabei, der aber ziemlich oft durch
"Gastmusiker" aufgestockt wurde. Die Gastmusiker wirkten oftmals nur
bei einem einzelnen Titel mit, einige von ihnen aber auch bei
zahlreichen Produktionen. Gründe dafür gab es viele,
der
einfachste war der, dass z.B. in einem Titel ein
bestimmtes Instrument gefordert wurde, welches aber keiner von der
"Stammbelegschaft" beherrschte oder wenn von den üblichen
Mitwirkenden jemand wegen anderer Verpflichtungen ausfiel. Im Gegensatz
zu einer früheren Ausgabe, wollen wir uns auf die Angabe der
Musiker beschränken, die öfters bei EHZZ mitwirkten,
da die
ellenlange Auflistung von allen Leuten, die jemals bei EHZZ mitgewirkt
haben, wie sie hier früher zu finden war, für
Irritationen
sorgen könnte. So könnte der falsche Eindruck
entstehen, dass
alle genannten Personen seinerzeit ein "fester Bestandteil" von EHZZ
gewesen wären. Wie schon gesagt, selbst die nun noch
gelisteten
Musiker waren längst nicht an allen Produktionen beteiligt.
Auch
für diese abgespeckte Liste gilt: Bei keiner
einzigen
Aufnahme kamen alle unten aufgeführten Musiker zusammen. Es gibt
nur
eine einzige Musikerin, die restlos bei allen Titeln mitgewirkt hat,
und das war Agathe Bogen. Die hier
jetzt noch aufgeführten
Musiker
waren mindestens an der Aufnahme von zwei Titeln beteiligt, die
meisten natürlich an deutlich mehr.
Zahlreiche der Musiker
waren Multi- Instrumentalisten, die also gleich mehrere Instrumente
beherrschten, üblicherweise mit dem Schwerpunkt auf einem
speziellen
Instrument. Eine weitere Gemeinsamkeit: fast
alle betrieben zeitgleich noch andere Projekte, viele davon
erledigten die "Arbeit" für EHZZ in ihrer Freizeit,
sozusagen
als
Hobby - Spaßprojekt. Zugleich sollte noch erwähnt werden,
dass viele Mitwirkenden (bis auf Ausnahmen) damals
"über Tag" anderen Hauptberufen nachgingen und die Musikproduktion
ein mehr oder weniger halbprofessionelles Haupthobby war. Etwas weniger
erfreuliches muss man ebenso erwähnen, dass zwischenzeitlich, nach
einer so langer Zeitspanne, schon mehrere ehemaligen "Ehzzer"
verstorben sind. Auch diesen sei dieser Rückblick sowie der Dank
für die stets gute Zusammenarbeit gewidmet.
Jackomo Schneider (Tasteninstrumente, Vocalist)
Agathe Bogen (Orgel, Keyboard, Klavier, Synthesizer, Vocalistin)
Barbara Markay (Gitarre, Vocalistin)
Gitta Cordes (div. Tasteninstrumente, E-Baß, Gitarre, Zither,
Dulcimer, Koto, Shamisen, Vocalistin)
Wolfgang Kesselheim
(Schlagzeug, Percussion)
Evi Topas (Flöte, Oboe, Fagott, div. Holzblasinstrumente)
Heinrich "Henry" Mertens (Vibraphon, Xylophon, Marimbaphon)
Uwe Doldinger-Richter
(Saxophon, Klarinette)
Adrian Askew (diverse Tasteninstrumente)
M. Regerg (Saxophon, Klarinette, div. Holz- und
Blechblasinstrumente)
L. Axelson (Trompete, Posaune)
Theo Diehl (Schlagzeug, Percussion, Vocalist)
Helga Baumann (Piano, Glockenspiel, Vocalistin)
Dieter
Molitor (div. Tasten- u.
Streichinstrumente)
Siegfried "Siggi" Wirtz (Baß)
Wolfram Hansen (Trompete)
"Pinky S." Peter Schuberth (Baß, Slide-Guitar, diverse Gitarren, Mandoline,
Ukulele)
Holly Mechtenteller (Synthesizer, elektronische
Spezialinstrumente + Effekte)
Richard Hofen (Contrabaß, diverse Bässe)
Viom Güchk (Vocalist /
Stimmeffekte, Akkordeon, Melodica)
Valerie Pascal (Vocalistin, Keyboard, steyrische Harmonika)
Erich Schmitz (Flügel, Piano, E-Piano, Suitcase,
Hypertines, Rhodes - Piano)
Klaus Wenzel (Cello, Violine, diverse Streichinstrumente)
Christine Zimmer (Cembalo, Flügel, Vocalistin)
Oskar Reich (Schlagzeug)
Heinz Berger (Bandoneon)
Klara Kreutz (Vocalistin, Piano)
Manfred Fischer (Posaune)
Rosa Weiss (Gitarre, Vocalistin)
Mia van der Velde (Akkordeon)
Ben Derringer (Orgel)
Sasha Bense (Banjo)
Otto Blum (Balalaika)
Bernd Fechtner (Klarinette)
Produzent & Tontechnik bei über 90 % aller Titel: Michael
Keller
(Teils auch als Komponist vieler Titel; näheres siehe Discographie.)
Des weiteren stießen gelegentlich für einzelne
Titelproduktionen noch andere Musiker hinzu, die hier nicht
aufgeführt sind, weil das den Rahmen dieser Übersicht
sprengen würde, da ihre Beteiligung eher selten war oder teils
auch weil deren Namen den Verfassern dieser Seiten
heute leider nicht mehr geläufig sind.
Studios / Produktionsorte:
1976 - 1984 EMP - Studio (WForum), Bonn (bis Anfang 1984, dann
aufgelöst)
1984 + 1985 Tonstudio "Der Bahnhof", Hohenfels, Eifel (ab 09/1984 + 85 )
Der letztgenannte
Studiobetrieb in der Eifel existierte sogar noch bis 2004 weiter. Dort
wurde
allerdings nach 1985 vorwiegend instrumentale Film - Hintergrundmusik
uä.
produziert. Ende 2003 / Anfang 2004 wurde der Standort in der
Eifel aufgegeben und sein Aufgabenfeld in kleinem Rahmen teils von Michael
Keller's XVOX / MEGAVOX
- Musikproduktion in Weilerswist (unweit von Köln und
Bonn)
übernommen. So gesehen könnte man zwar sagen, dass mit
dieser Einrichtung des Musikproduzenten Michael Keller auch
heute noch
gewisse, geringe Überreste wenigstens des Produktionszweiges
existieren,
jedoch genau betrachtet hat es mit dem Projekt EHZZ nichts mehr zu tun.
Diese "Nachfolge - Musikproduktion" vom Musikbahnhof ist heute im Internet
vertreten unter:
XVOX.DE
- - - - - - - - als die XVOX - Musikproduktion von Michael
Keller in Weilerswist sowie
MEGAVOX.DE
- - - als die Filmmusikproduktion von Michael
Keller am gleichen Ort.
Foto - Ecke
Hier
einige Fotos der Leute dieser bunt zusammengewürfelten Truppe, die
damals zeitweise oder teils (fast) immer EHZZ / EMP ausmachten. Fotos
konnten allerdings bislang leider nicht
von allen damaligen Mitwirkenden aufgetrieben werden.
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linkes
Foto: Gitta Cordes. Die große Multi - Instrumentalistin von
Ehzz und Komponistin zahlreicher Stücke.
Man schmälert nicht die Leistungen der anderen, wenn man
behauptet, dass sie von allen die
geübteste Musikerin war; natürlich bezogen auf
"ihre" Instrumente. Von ihr konnte manch einer noch etliches lernen und
sie konnte
solche
Dinge auch gut vermitteln. Können und Können vermitteln
können sind bekanntlich zwei Paar Schuhe, was ihr beides mühelos und mit viel Freude gelang. Die Anzahl der
Instrumente aufzuzählen, die sie spielte, würde den Rahmen
hier sprengen. So ziemlich alles was Tasten und Saiten hatte, war
ihr Metier, ausgenommen Streichinstrumente. Ganz besonders hatten
es
ihr Hammond - Orgel und diverse E - Gitarrentypen angetan. Sie wirkte
bei über 70 % aller Titel
mit. Seit langem hat sie ihren Hauptwohnsitz in
Schweden, wo sie gebürtig eigentlich auch herstammt, allerdings
lebte sie zuvor schon seit ihrem 3. Lebensjahr in Deutschland. Das Foto
muss zwischen 1977 und
1980 entstanden sein. |
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rechtes Foto: Wolfgang Kesselheim, der "Stamm
- Schlagzeuger" und Percussionist. Er war bei rund 50 % der Titel
dabei, wobei sich seine Einsätze auf nahezu die gesamte Zeit von 1976
bis 1985 verteilten. Dieses Bild entstand ca. 1982 an Kesselheims
damaligem hauptberuflichem Arbeitsplatz in der Energieversorgung
einer großen Industrieanlage. In dieser Industriehalle durften wir mal
einige Tonaufnahmen machen, was ein unbeschreibliches Erlebnis war,
weil dort eine total verrückte Akustik herrschte, da die Halle wie ein
ungleichmässiges U angeordnet war. Schade ist, dass er nach der EHZZ - Zeit die Musik an den Nagel gehängt hat. |
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linkes
Foto: Agathe Bogen, die damals in Köln lebte,
war als Einzige von Anfang bis Ende bei sämtlichen Aufnahmen immer
dabei. Es gab keinen Titel, an dem sie nicht mitwirkte. Ein festerer Bestandteil von EHZZ als sie gab es somit nicht, auch wenn Jackomo Schneider der Gründer war. EHZZ
ohne Agathe war nicht EHZZ, das muss man so sagen. Sie spielte diverse
Tasteninstrumente, vorwiegend Keyboard, Shynthesizer und Akkordeon. Zudem beherrschte sie eine total abgefahrene
Stimmakrobatik, wie man heute wohl dazu sagen würde,
teils mit Obertongesang. Bei einer stattlichen Anzahl von Titeln
war sie auch als Komponistin aktiv. Das Bild entstand ca. 1984 im
Vorraum des Eifeler Studios. |
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rechtes Foto: Theo Diehl: anstelle
von W. Kesselheim war der gebürtige Westerwälder bei einigen
Titeln als Schlagzeuger aktiv, bei einigen Titeln wirkten sogar beide mit.
Diehl brachte
über einen kurzen Zeitraum auch ein paar eigene Alben unter dem
Namen White-Max oder Whity heraus. Diese wurden aber vorwiegend mit
anderen Musikern eingespielt.
(Albenfoto von 1982 mit freundl. Genehmigung von Theo Diehl) |
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linkes
Foto: Barbara Markay wirkte in unterschiedlichen Zeitabständen
mit. Sie war bei 12 Stücken als Gitarristin (vorw. akustische Gitarre) und / oder
Vocalistin dabei. Einige Titel wurden von ihr auch komponiert. Sie
war seinerzeit eine absolute Spezialistin für countryartige sowie für "fetzige" schnelle,
funkige Stücke. Nach vorliegenden Infos verlagerte sie sich, im Gegensatz dazu, nach der EHZZ - Zeit auf die Komposition und Produktion
von Entspannungs - Musik, also meist eher ruhig - sanften Titeln. Das
Bild entstand ca. 1984 im Vorraum des Eifeler Studios. |
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rechtes
Foto: "Henry" Heinrich Mertens, Spezialist für Vibraphon,
Marimbaphon und Xylophon. Er wirkte bei etlichen Titeln mit. Rund
eine Hand voll Titel wurde
auch von ihm komponiert. Hier ein neueres Foto aus dem Jahre 2009.
Für viele ist er darauf kaum wieder zu erkennen, weil er
früher generell lange Haare
trug, etwas fülliger war und noch keine Brille hatte. |
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linkes Foto: Evi Topas war die Spezialistin für Oboe und diverse andere
Holzblasinstrumente.
Die überaus zierliche Frau stammt aus dem Großraum
Kaiserslautern, lebte damals aber in Bonn und wirkte bei
rund 10 Titeln mit. Sie hat mehrere
Titel, die "ihre" Instrumente zur Einspielung benötigten auch
komponiert. Unter anderem Namen (durch Heirat) spielt sie, nach
letztem Informationsstand, bis heute ua. in einem großen
Rundfunkorchester. Das Foto stammt von 1980. |
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rechtes
Foto: Manfred Fischer. Der Posaunist, der im Raum
Ludwigshafen wohnte und extra für die Proben und Aufnahmen
den relativ weiten Weg auf sich nahm, wirkte bei rund 4
Titeln mit. Das
Foto dürfte vermutlich aus dem Jahr 1982 oder 1983 stammen.
Er leitete übrigens später über mehrere Jahre
eine relativ bekannte Big - Brass - Band, die sich vorwiegend mit Jazz-
und Swing - Produktionen befasste. |
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linkes Foto: Pianistin Helga Baumann. Ein
altes Schwarzweissfoto von ihr, aufgenommen
ca. 1976. Sie wirkte bei ungefähr 60 Titeln vorw. am Klavier sowie
teils auch als Vocalistin für Stimmeffekte mit. Sie ist eine
ganz hervorragende Pianistin, zudem spielte sie sehr gut ein
so genanntes, seltenes Tisch - Glockenspiel, mit dem, außer ihr,
wegen der eigenwilligen Halbtonanordnung kein anderer so richtig
zurecht
kam. Etwa 50, meist stark klavierlastige Titel, quer durch alle Genres
sowie viele experimentale Titel
wurden von ihr auch
komponiert oder bearbeitet. Helga Baumann war stets extrem humorvoll
und hatte laufend irgendwelche Späße auf Lager. Sie
hätte es sicher auch ohne Musik geschafft, Leute stundenlang mit
ihrem endlosen Vorrat an Witzen und lustigen Ideen zu unterhalten. Aber
auch als Sängerin konnte sie, dank einer klassischen
Gesangsausbildung überzeugen, auch wenn das bei EHZZ leider nur
wenig zur Geltung kam. |
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rechtes Foto: Ein altes Foto von EHZZ - Gründer Jackomo
Schneider. Es dürfte 1976
geschossen worden sein, da er ungefähr ab 1977 meist einen Bart
trug. Eigentlich wollte er von sich hier kein Foto sehen, aber zu
dieser Veröffentlichung hat er grünes Licht gegeben,
weil er sagte, dass ihn darauf ohnehin
keiner mehr wieder erkennen würde - man wird halt älter und
vor allem Bärte können ein Gesicht gewaltig verändern.
Auch wenn er der Gründer war, so wirkte er nicht bei allen Titeln
mit. Besonders ab der zweiten Jahreshälfte 1984 und danach
wurde seine Mitwirkung zunehmend
seltener. |
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linkes
Foto: Dieter Molitor, der diverse Tasten- und Streichinstrumente
spielte, hier auf einem alten Schwarzweissfoto von 1976. Er wirkte bei
rund 8 Titeln mit und hat 3 Titel komponiert. Neben seinem Einsatz bei
EHZZ wirkte er in dieser Zeit vorwiegend noch bei zwei anderen Band -
Projekten mit, eines davon in den USA, wodurch er laufend auf Achse war. |
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rechtes
Foto: Klara Kreutz wirkte bei etwa 10 Titeln mit, davon bei
zweien am Klavier bzw. Honkytonk - Piano sowie als Vocalistin. Einige wenige Titel hat sie auch komponiert. Das Foto müsste
von 1985 stammen. Neben der Musik war die "Schriftstellerei" ihr
zweites großes Betätigungsfeld. Neben einigen Romanen und
zahlreichen Essays verfasste sie auch zwei Filmdrehbücher. |
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linkes
Foto: Viom Güchk, "Stimmakrobat", Akkordeon- und
Mundharmonikaspieler sowie Spaßmacher hoch zehn. Das Foto
dürfte von 1980 stammen. Hatte sich auch
einige wenige Male als Produzent versucht. Besonders textlose
Gesänge mit diversen Stimm - Effekten waren sein absolutes
Spezialgebiet. Er hatte seinerzeit zusammen mit seiner
Lebensgefährtin, die sich das Pseudonym "Mieze Akkurat" zugelegt
hatte, kurz ein eigenes
Bühnenprogramm unter dem Titel "Ein Tritt frei" auf die Beine
gestellt. Der
Kölner hieß im bürglichen Leben schlicht und
ergreifend Volker Meyer, Viom Güchk war also eine Art
Künstlername oder eher ein Pseudonym. Er verstarb leider bereits
im Jahr
1998 bei einem Unfall. |
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rechtes
Foto: Klaus Wenzel auf einem Foto von 1978. Er spielte diverse
Streichinstrumente und wirkte
bei 3 Titeln mit. Hauptberuflich betrieb er seinerzeit in der
näheren Umgebung des Studios eine Agentur als Immobilienmakler.
Nach vorliegenden Infos zog er kurz nach dem Mauerfall nach Berlin und
widmete sich ganz seinem Hauptberuf im Immobilienbereich. |
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linkes
Foto: Siegfried "Siggi" Wirtz. Er war recht häufig der
"Baßmann" von EHZZ. Bei immerhin fast 70 Titeln hat er
mitgewirkt. Er wirkte auch noch bei mehreren anderen Bands mit.
Besonders Slap -; Fusion- sowie Pick - Baß waren seine
Spezialgebiete. Sein großes Hobby war seinerzeit der Boxsport,
womit er so ziemlich das einzige sportliche EHZZ - Mitglied war.
Bereits in den letzten EHZZ - Jahren plante der aus dem Raum Köln
stammende Musiker eine Wohnsitzverlagerung nach Irland. Das Foto stammt
von 1979. - - - Nachtrag: wie wir erst kürzlich erfuhren, verstarb
Siggi Wirtz leider 2014 im Alter von 62 Jahren in der Nähe des
irischen Städtchens Ennis, wo er von 1986 bis zu seinem Tod lebte. |
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rechtes
Foto: Richard Hofen, auf einem Foto von etwa 1984 / 85. Wenn Contrabass
/ Akustik - Bass gefordert war, war er der erste Mann am Platze bzw. im
Studio. Sehr selten hingegen auch am E - Bass, den er selbst im
Vergleich zum akustischen Bass nicht so sehr mochte, weil er ihn zu
"gegenstandslos" fand. Er dürfte, grob geschätzt, bei etwa 50
Titeln mitgewirkt haben. Komponiert hat er für Ehzz eher
selten, etwa 5 Titel. Soweit bekannt ist, soll er auch heute
noch in
verschiedenen Projekten und als Studiomusiker aktiv sein und im Raum
Hannover leben. |
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linkes
Foto: Valerie Pascal auf einem Foto von 1981. Die aus der Nähe von
Lüttich in Belgien
stammende Vocalistin, die auch gelegentlich Keyboard und steyrische
Harmonika spielte, war eine sehr gute Jazzsängerin, die vor allem
die so genannten Doo-Dab - Songs perfekt beherrschte. Schon vor ihrer
Zeit bei EHZZ (und zeitweise parallel dazu) hatte sie zudem einige
Schlagertitel als Single - Schallplatte heraus gebracht, die
jedoch nicht in Zusammenarbeit mit EMP entstanden. Sie hat einige
wenige Titel auch komponiert und wirkte insgesamt bei rund 7 Ehzz -
Titeln mit. |
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rechtes
Foto: Sasha Bense, seines Zeichens Banjospieler. Er spielte zwar auch
sehr gut Gitarre, bei EHZZ hingegen wirkte er nur bei 2 Produktionen
als Banjospieler mit. Einen Titel hatte er auch komponiert. Er stammte
aus dem Raum Saarbrücken, studierte damals jedoch in Bonn. Das
Entstehungsjahr des Fotos ist unbekannt, vermutlich um 1983 herum. |
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linkes
Foto: Rosa "Rosemarie" Weiss, die ursprünglich aus dem nicht sehr
weit
entfernten Koblenz stammt. Sie spielte hervorragend akustische Gitarre
und hat 2 Titel komponiert bzw. bei deren Komposition
wesentlich mitgewirkt. Das Gitarrespielen lag bei ihr in der Familie,
da sowohl ihr Vater, Großvater, aber auch zwei ihrer Brüder
auf diesem und anderen Instrumenten sehr aktiv waren. Insgesamt wirkte
sie bei 7 Titeln mit. Spaßvögel meinten, der Name
stamme daher, da sie mit dem Mund sehr gut sowohl rosa als wie auch
weisses Rauschen perfekt imitieren konnte. Das Foto
dürfte ungefähr aus der Zeit von 1977 bis 1980 stammen. |
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rechtes
Foto: Wolfram Hansen, er spielte bei einigen Titeln Trompete.
Die genaue Zahl seiner Mitwirkungen lässt sich heute nicht mehr
genau feststellen, aber es dürfte bei etwa 5 Titeln gewesen sein.
Komponiert wurden von ihm keine der EHZZ - Stücke. Er war ein
"alter Hase" als Studiomusiker und nach eigenen Angaben schon seit 1951
hauptberuflich als Musiker tätig. Nach den vorliegenden
Informationen verstarb er leider im Jahre 2005 im Alter von 79 Jahren. |

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linkes
Foto: Mia van der Velde. Die aus den Niederlanden stammende
Akkordeonistin, die damals im "Drachenfels-Ort" Königswinter
lebte, der nahe bei Bonn liegt, wirkte bei rund 10 Titeln mit.
Ihre Mitwirkung bei einzelnen Titeln erstreckte sich fast auf den
gesamten Zeitraum ab 1977 und danach. |
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rechtes Foto: Ben Derringer. Der Komponist, Organist und Produzent, der damals in Bonn lebte,
gebürtig jedoch aus Amerika kam, wirkte bei einigen Produktionen als Organist mit. Bei einigen
wenigen Titeln auch als Komponist. Bei zwei Titeln war er zudem als Produzent aktiv. |

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linkes Foto: Michael Keller, der Produzent der meisten Titel und auch Komponist
von etlichen Titeln sowie Inhaber des späteren "Musikbahnhof" -
Studios in der Eifel. Hier auf einem Foto von 2007. |
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Es folgen nun noch einige Fotos von einigen lieben Mitmenschen , die zwar nicht im
Studio "an der Musik" mitgewirkt haben, die jedoch durch ihren
unermüdlichen Einsatz trotzdem nicht unerheblich zum Gelingen
beitrugen.
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linkes
Foto: Anita Neumerkel, mit der musikalischen Seite der Produktionen
hatte sie nichts zu tun, aber ihr gehörte die Werbefirma die
eigentlich das Studio betrieb und die Immobilie in der es sich während der "Bonner Zeit" von Ehzz befand.
Zudem war sie in vielen organisatorischen und verwaltungstechnischen
Dingen aufgrund ihrer
Erfahrungen auf diesem Gebiet sehr bewandert und half, wo immer sie nur
konnte, den EMP - Leuten den Rücken von solchem "Zeugs" frei zu
halten. Das Foto dürfte zwischen 1979 und 1981 entstanden
sein. |
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rechtes
Foto: Nora Schelling, auch sie hatte mit der musikalischen Seite von
EHZZ nichts zu tun. Sie war als Bürokraft und GGvD (Guter Geist
vom Dienst) im EMP - Studio einige Stunden pro Woche beschäftigt.
Sie hatte die seltene Gabe, für fast alle Alltagsprobleme immer
einfache Lösungen parat zu haben, die meist auch bestens
funktionierten. Nora, die aus Euskirchen stammte, hatte ein
unglaubliches Gedächtnis, egal ob unzählige, endlose
Telefonnummern, Termine usw., das hatte sie selbst nach langer Zeit
alles sofort wieder parat und das ohne Computer. Das Foto stammt aus
dem Jahr 1977. |
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oben:
Cover der Single - Cassette "Schläfst du schon ? " aus dem Jahr
1984. Der Titel ist eine Jazzballade und wurde von Gitta Cordes
komponiert. Der Titel "Es liegt was in der Luft" auf der B -
Seite, basiert auf dem bekannten 50iger - Jahre Titel "Heut liegt was
in der Luft", der von Michael Jary komponiert wurde. Hier wurde er
jedoch recht umfangreich ergänzt und verändert, um das von
EHZZ erwünschte Ergebnis zu erzielen. Aus urheberrechtlichen
Gründen werden wir von dem Titel hier keine MP3-Version als
Hörbeispiel bringen. |
oben:
Coverdecke der Single - Cassette "Stahlblau" von 1977. Für
Sonderzwecke war diese Single - Cassette zur Präsentation bei
einer Konferenz über Zweigrichtungen in der zeitgenössischen
Musik in sehr kleiner Stückzahl (ca. 20) aufgelegt worden. Sie
enthielt die beiden Experimental - Jazz - Titel "Stahlblau" von Jackomo
Schneider und "Derivat 637" von Helga Baumann und Michael Keller. Beide
Titel gab es auch in der Kombination mit anderen Stücken auf
verschiedenen Mehrtitel - Alben. |
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oben: Coverfront
des kleinen Albums "Der freundliche Killer" von 1981. Das von Michael
Keller komponierte Titelstück war gleich in zwei unterschiedlichen
Versionen darauf zu finden. Es war eine Filmmusik zu einem satirischen
Krimi. Weitere Titel auf dem Album waren: "Orgelmarsch / Präriehzz
Part 3 / Der Kopf des Henkers / Wintermantel / Klarinettennotstand -
Intro / Die Moritat vom Schweinskopf". Alle Titel des Albums wurden auch in anderen Kombinationen auf
verschiedenen anderen Alben oder als Single - Cassette
veröffentlicht.
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oben:
Oberseite der Single - Cassette "Slick" aus dem Jahr 1984. Auf der B -
Seite war das Stück "Viel zu weit" aus dem Vorjahr. Beide Titel
waren von Gitta Cordes komponiert worden. Für EHZZ -
Verhältnisse fast schon ungewöhnlich war der Titel Slick
deshalb, weil er einer der wenigen Titel war, die einen
durchgängigen Textgesang und dann noch in englisch aufwiesen. Der
Titel wurde dabei von Gitta Cordes auch selbst gesungen. Der Titel
"Viel zu weit" hingegen, war, wie meist bei EHZZ, ein rein
instrumentales Stück. Beide Titel fanden sich auch auf einigen
anderen Alben; der Titel Slick wurde in einer etwas längeren
Version auch auf einer weiteren Single (siehe Seite EHZZ)
veröffentlicht, dort ebenfalls als A - Seite. |

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oben:
Deckblatt des kleinen Albums "Tag-Werk" aus dem Jahr 1983. Neben dem
von Agathe Bogen komponierten Titelstück gab es noch die Titel:
"Jehzz - Part 3 / Barbara's spanischer Abgang / Das wär was /
Meine Geliebte ist weg / Feierabend - Rumba und Grauer Nebel - Krimi
(Kurzversion)". Fast alle Stücke wurden auch auf einigen anderen
Alben oder als Single bzw. EP veröffentlicht, dort natürlich
in anderer Zusammenstellung. Als Zugabe ohne schriftliche Erwähung
auf der "Verpackung" gab es auf der B - Seite zusätzlich noch
einen Zusammenschnitt mehrerer drastisch gekürzter Titel aus den
Vorjahren. Das war mehr als Gag gedacht und zum anderen, um
verbleibende Bandspielzeit auf dieser Seite sinnvoll zu nutzen. Man
mochte es nicht, wenn, wie bei manchen Industrieprodukten üblich,
mehrere Minuten Band ungenutzt nur ihr Eigenrauschen
präsentierten, so füllte man den Freiraum mit einem Mix aus
älteren, gekürzten Produktionen. |
oben:
Coverfront der EP - Cassette "Siehe unten" von 1979. Auf den ersten
Blick wirkt sie wie eine Single - Cassette, es ist jedoch eine EP mit 4
Titeln, es gibt neben der Normalversion von "Siehe unten" noch eine
Kurzversion, die im mittleren Teil gegenüber der Normalversion
eine eigenständige Passage aufweist, die nötig wurde, um
in der Kurzversion den ersten Teil des Titels mit dem letzten Teil
harmonisch zu verbinden. 2 Versionen des Titels "Zuckerhütchen"
gibts auf der B-Seite, einmal die Normalversion, die mit zahlreichen
versch. Instrumenten (auch "elektrischen") gespielt wird, gefolgt von
der Akustikversion Nr. 2, die nur mit Klavier und Akustikgitarre
gespielt wird. Der A - Seiten - Titel "Siehe unten" wurde von Helga
Baumann komponiert, die man übrigens auch unten links in einer
Ecke des Coverblatts (passend zum Titel) abgebildet sieht. Der B -
Seiten - Titel "Zuckerhütchen" wurde von Michael Keller
komponiert. |
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Weitere Informationen und ein
wenig mehr an Bildmaterial folgen demnächst.
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